Ich lese das Blogideen-Freebie der Sympatexter und bleib am letzten Vorschlag hängen.
Einen Tag des eigenen Lebens zu dokumentieren, ist in der Blogospähre geradezu eine Tradition 🙂
Judith Peters
Beim Blick auf meinen Kalender wird’s mir schwummrig: morgen ist doch der 12. Jänner!
Ich tue, was ich immer tue, wenn ich am Schreibtisch sitze und nachdenken will:
Ich drehe meinen Kopf nach rechts und schaue auf eine Wand voller Post-its.
Da steht es in schwarzen, großen Lettern:
P R EM I E R E
Keine Gnade mit mir selbst. Ich halte mich nicht länger mit Grüblerei auf, sondern springe direkt ins kalte Wasser. Los geht’s.
1/12 Morgenroutine Teil 1: Die Burmabrüder vor dem Hungerkollaps
Ein Gedanke: Solltest du jemals überlegen, dir Katzen anzuschaffen, hab ich folgende Regel parat: Die Katze hat immer recht. Aus diesem Grund widerspreche ich nicht (mehr) und verrichte meinen Dienst. Das Füttern der Burma-Katzenbrüder ist quasi Teil 1 meines Morgenrituals, noch bevor ich es wage meine eigenen Grundbedürfnisse nur anzudenken.
2/12 Morgenroutine Teil 2: Sonnengruß
3/12 Bereit für das Korrektorat
Ich setze mich gegen 8:00 zum Schreibtisch, öffne meine Mails. Die aktuellen Projekte für text-und-content.at gehen gut voran. Für eine Stammkundin ergänze ich den Unternehmensauftritt um Mitarbeiter-Porträts und es sieht so aus, als könnten beide Texte gleich weiter ins Korrektorat. Prima ☺️
4/12 Schreibwerkstatt, leider ohne Foto (Anfängerinnenfehler 😏)
Pünktlich um 8.30 wähl ich mich via Zoom in die erste Schreibwerkstatt 2022 ein. Gemeinsam mit meinen Bestseller-Kurskolleginnen Annik und Beatrice üben wir uns jeden Mittwoch in drei Stunden Arbeits- und Schreibroutine.
Die Schreibwerkstatt ist etwas so geniales. Wie ich es liebe 💖 Ich habe mich schon sehr auf ein Wiedersehen gefreut und genieße unsere Termine sehr. Es war wieder ein sehr produktives Treffen: Ich habe Themen für meinen ersten Launch recherchiert, die Texte für ein Webprojekt für text-und-content.at fertig gestellt und mich anderen 12 von 12 inspirieren lassen.
5/12 Pause für Fensterbrettbotanik
Nach der Schreibwerkstatt raucht mein Kopf und ich meine Beine brauchen Bewegung. Also hol ich mir meine Gießkanne und widme mich den wirklich wichtigen Dingen im Homeoffice-Management: Der Fensterbrettbotanik. Zwischen vier langlebigen Orchideen, die bisher den pickertsten Parasiten trotzten, steht seit Weihnachten etwas Neues. Ein Holzwürfel, dessen Duft mich an den Wald erinnert. Mittendrin ist ein mit Granulat gefülltes Loch und seitlich steht in schmucker Brennschrift: Schokoladenblume. Wenn ich weiterhin ab und zu gieße, soll da ein Pflänzchen wachsen, das nach Pferdeduft den zweitbesten Geruch von Welt verströmt: Schoko. Kann ich mir einfach nicht vorstellen 🌱🍫 Glaub mir, ich bin gespannt wie ein Gummiringerl, was da draus wird. Stay tuned für die weitere Entwicklung 😁
6/12 Endspurt für das erste Angebot
Am Weg Richtung online Unternehmen komm ich daran nicht vorbei: Ein Freebie. Heute setzte ich mich daran und arbeitete das Feedback der lieben Sabine ein. Ich mag diese Bereiche meiner Arbeit gerne – es gibt mir so ein basteliges Gefühl mit Canva meine Angeboten zu gestalten. Der größte Nachteil ist, das ich für all diese Design-Aufgaben so viel Zeit brauche 😫 Morgen soll die Checkliste für online Text an meine Newsletter-Leser:innen gehen und nächste Woche werd ich es hier online stellen. Let’s do this 💪
7/12 Nur gemeinsam: Mittagessen
Es klingelt an der Tür. Blitzartig weiß ich die Uhrzeit. Es ist 13:45 und meine Tochter kommt nachhause. Mittagessen! Jetzt erst merke ich, wie mein Magen knurrt. Arbeiten, Sport, Kultur …alles was mich unterhält und glücklich macht führt dazu, dass ich auf’s essen vergesse. Was mich triggert sind Menschen – kaum sehe ich eine mir bekannte Person schießt mir der Hunger ins Hirn. Komisch, oder? Essen ist für mich eben ein kooperativer Akt – alleine macht es mir halt keinen Spaß. Umso schöner, dass meine Tochter im aktuellen Schuljahr jeden Tag mit mir zuhause isst. Heute gibt’s ein wiederentdecktes Lieblingsgericht: Karfiol mit Butterbrösel, klitzezart verfeinert mit Kreuzkümmel. Mhmmmmm.
8/12 Butter-Boost für meine Ideen
Während wir essen spüre ich, wie mich die Nahrung energetisiert und mich die Butter boosted (kann man das so sagen? ich schreib das jetzt einfach mal so und hoffe, du verstehst, was ich sagen will) Meine Tochter erzählt mir aus der Schule und teilt mir ihre Wahrnehmung über die Ungerechtigkeit des Notensystems (des Be-Notungssystems) mit. Ich ertappe mich dabei, wie ich gedanklich abdrifte und finde mich in einem Ideenfeuerwerk. Es ist die Muse, die mich hier gerade busselt. Ich entschuldige mich bei meiner Tochter (ist entschuldigt, Mama), hechte an den Schreibtisch und leg in allerhöchstens drei Minuten eine Mindmap für meinen ersten Kurs an. Thema: Homepage Texte selber schreiben. Boom 💥
9/12 Weitblick in Pastell
Mittwoch ist ein guter Tag. Das ist eine Regel, die Seit September 2021 gilt und bis Juni 2022 gelten wird. Gerne zeig ich dir hier in den letzten 3 Sequenzen, woraus diese Regel ihre Berechtigung speist. Das Foto ist auf dem Weg zum nächsten Foto entstanden. Ich liebe diesen Ausblick, der heute ganz speziell schön war, weil das Licht die Welt in Pastell tauchte (das kommt auf dem Foto leider nicht so gut rüber). Es ist 16:00 als wir fast da sind. Gerade noch rechtzeitig für den Sonnenuntergang.
10/12 Einmal Pferdemädchen, immer Pferdemädchen
Solange ich zurückdenken kann, wollte ich in der Nähe von Pferden sein. Bei einem Ausflug in die Innenstadt, zog es mich zu den Fiakern hin und auch beim Faschingsumzug hatte ich nur Augen für die Pferde. Wenn das Jahr gut lief, fuhren wir im Sommer für zwei Wochen auf den Bauernhof: dort war mein Paradis, denn es gab Pferde und ich durfte sie anfassen und reiten.
Zu meinem 40. Geburtstag erfüllte ich mir den Traum vom eigenen Pferd und deshalb ist Mittwoch auch ein guter Tag: Gemeinsam mit meiner Tochter fahre ich nachmittags zu Oskar in den Stall. Jeder Tag mit meinem Pferd ist ein glücklicher 💖 Was für ein Privileg 😇 Die Zeit mit meinem Pferd ist eine ganz wichtige Kraftquelle für mich: Wenn ich mit ihm sprechen will, muss ich ganz bei mir sein, damit er mir vertrauen kann. Das führt mich ins Hier und Jetzt und ich merke, wieviel Kraft mir das gibt.
Ach du meine Güte, wie schnell ein Jahr vergeht! Heute hat Elia Geburtstag und ich hab komplett darauf vergessen. Notiz an meinen Kalender – check ✅ Während meine Tochter und ich gemeinsam ein Ständchen geben (mit Maske selbstverständlich), bereitet die liebe Sandi eine Überraschungsjause vor. Wie gut, dass es so organisierte Menschen gibt. Happy Birthday, Elia 🎉
12/12
Wieder zuhause ist es kurz vor 19:00 Weil ich wusste, es wird spät, hab ich vorsorglich Champignon im Kühlschrank, die ich sogleich in die Pfanne hau‘ und mit Reis ergänze. Schwammerlsauce mit Reis ist eines jener Menüs, die von meiner Tochter freigeben sind und gerne auch jeden Tag serviert werden dürfen. Heute wage ich ein Experiment und verwende Hafercreme statt Schlagobers. Mit dem Ergebnis, dass meine Tochter keinen Einwand setzt. Der Tausch blieb ihrerseits unbemerkt. Hafercreme-Fazit: top!
Das war’s dann schon
Es war ein guter Tag. Und mein erstes #12von12. Redaktion und Produktion waren zeitintensiver als gehofft, doch es hat Spaß gemacht. Hier mal so eben bloggen, befreit vom Gedanken der Nützlichkeit.
Falls du dich fragst, was es mit #12von12 auf sich hat: Erfinderin dieser Blog-Kategorie ist Caroline Götze. Auf ihrem Blog Draußen nur Kännchen gibt es zu dieser Kategorie eine bunte Reihe Fotostorys anderen Blogger:innen.
Hat dir der Beitrag gefallen?
Davon gibt’s noch mehr 😃 Über diesen Blog hinaus in Form von unterhaltsamen E-Mails, die dir helfen, deine Webtexte zu schreiben, sodass du Kunden gewinnst. Klingt gut für dich? Dann hab ich einen Deal für dich: Tausche E-Mail gegen Newsletter. Klick dazu „Learn More“ (solange ich keine bessere Einstellung finden konnte) Ich freu mich auf dich!