12 Bilder Claudia Aschour

Es ist ein außerordentlicher Dienstag: Weil die Schule auf Osterferien macht, verbringen mein Mann und meine Tochter ein paar Tage in Graz und Linz, während ich in Schreibtischnähe bleibe und den Katzen Gesellschaft leiste. Während ich meinen Fencheltee trinke, checke ich meine Mails.

Morgens 6:51 Post von Sympatexter.

Guten Morgähn Claudia 🙂

In fetten Lettern kommen mir Judith Peters Worte entgähngen. Sie schreibt: Es ist der 12. April und das bedeutet: Es ist wieder Zeit für das Blogformat 12 von 12! Alles klar, danke für die Erinnerung. Bin dabei, denk ich mir und setzte an zum Screenshot.

Spoiler Edit: Sollte für diesen Tag nicht der letzte für diesen Tag bleiben.


Da kumt die Sun

Es wär kein außerordentlicher Dienstag, wenn nun das erste Schreibtischfoto folgte. Stattdessen Morgensport. Eigentlich sollte ich jetzt laufen und für den Halbmarathon beim #VCM trainieren. Doch eine Verletzung hält mich davon ab, was mir in den letzten Tagen arg aufs Gemüt drückt 😭 Ich darf nicht laufen und werde auch nicht starten können. Das plötzlich ausgesetzte Training äußert sich so wie damals der Rauchentzug: Ich bin trübselig, gereizt, flatterig, hab Kopfschmerzen. Gibt es so etwas wie Bewegungsentzug? Hier helfen mir nur noch ultrawirksame Substanzen. Also mach ich mich auf Richtung Ponyhof.

Ponyzeit

Oskar begrüßt mich mit seinem typischen Blubbern und mir geht das Herz auf. Als ich mit ihm vom Auslauf gehen möchte, steuert er zur Tränke und lässt sich alle Zeit der Welt für eine Munddusche. Leider sieht man am Foto nur ein paar Tropfen… es kam mir echt so vor, als würde er Spülen so wie wir es beim Zähneputzen machen. Er bringt mich immer zum Lachen.

Kaffeeentdeckung

Am Heimweg vom Stall fahr ich noch beim Kaffeehändler vorbei und sichere Nachschub für unser Espresso-Glück. Dabei entdeck ich einen Namenszwilling und frag mich, ob sie mir wohl schmecken würd? Beim nächsten Mal probier ich’s aus.

Mittagessen

Espresso mit Radieschenbrot und der vegane Lieblingsaufstrich, den ich die Tage im Supermarkt entdeckt hab. Dabei check ich Facebook und finde eine Nachricht im Messenger von Bianca von …weil jedes Kind richtig ist. Sie schreibt:

Liebe Claudia, es gibt gerade die Möglichkeit, in die Content Society einzusteigen. Wenn du magst, kannst du über diesen Link ein Gespräch mit Judith vereinbaren…

Weil im Windschatten des Sympatexter-Motivationstornados bereits mein erster Jahresrückblog und meine wöchentlichen Newsletter entstanden, mag ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen. Ich buche den Info-Call noch für den Nachmittag.

Erst die Verwirrung …

… dann das Vergnügen. Eigentlich bin ich jetzt ganz schön aufgeregt, bevor ich Judith via Zoom treffen soll. Ich zweifle und denk, so spontan klappt das bestimmt nicht – typisch ich. Schon in zwei Stunden soll der Call stattfinden. Ich nutze das Zeitfenster um mich jener Arbeit zuzuwenden, die mich am produktivsten prokrastinieren lässt: Buchhaltung. Die Schattenseite der Selbstständigkeit.
Beim Anblick von Tabellen, Zahlen, Kommata und Prozentzeichen verzwirbeln sich meine Gehirnwindungen 😵‍💫 Kennst du ein Kraut gegen diesen Zustand unwillkürlicher Verwirrung? Gerne her mit deiner Empfehlung. Für den Moment aber heißt es Zähne zambeißen und ab damit.

Die Schattenseite der Selbstständigkeit: Buchhaltung

Selfie Time mit Judith

Zwei Stunden später hab ich bereist 36 Zeilen im Einnahme-Ausgaben Journal gefüllt und die Belege passend in meiner Dropbox sortiert. Ich fühl mich befreit und klicke den Zoom-Link. Es folgt ein Auto-Text:

Warten auf den Host, um dieses Meeting zu starten. Der Untertitel versichert mir, am richtigen Ort zu sein: Persönlicher Meetingraum von Judith Peters.

Punkt 14:45 bewegt sich etwas auf dem Screen. Ein Button erscheint auf dem steht „Mit Video beitreten“. Kaum klick ich drauf, blick ich schon in ein bekanntes Arbeitszimmer und Judith lächelt mich an. Erst mal bin ich baff, doch sie macht das nicht zum ersten Mal und schon sind wir mitten im Gespräch über Osterferien und Schönwetterglück. Dann stellt sie mir Ihre Content Society vor und ich darf meine Fragen dazu stellen.

Am Ende des Gesprächs bin ich um Antworten reicher und überrascht, wie intensiv sich diese Viertelstunde anfühlte. Auch wenn ich dank Judiths klaren Worten nun weiß, dass jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt für mich zum Einstieg in die Content Society ist, kann ich ihr etwas Nützliches retournieren, indem ich mit diesem Blogbeitrag etwas zur #Blogmillion beitrage.

Selfie Time mit Judith Peters

Meet the Fluffi

Gleich im Anschluss folgt das nächste Zoom (spätestens jetzt macht der Spoiler Sinn) mit meiner Texterclub-Kollegin Sabine. Unser beruflicher Austausch ergänzt sich heute um eine haarige Vorstellung. It’s time to meet the Fluffi: Zammy, knopfäugiger Welpe. Obwohl er mir keinerlei Aufmerksamkeit schenkt, bin ich schockverliebt und wünschte, Echtzeit-Fluffknuddel-Datenübertragung wär möglich.

Catcontent

Während Zammy kein Ohrwaschel rührt, als Geräusche aus dem Bildschirm Sabines Büro beschallen, drehen die beiden Burmabrüder vor meiner Bürotür Wachkreise. Sie klassifizieren Zammys Gejaule als Territorialverstoß und äußern ihren Unmut laut miaunzend. Nach dem Gespräch, zaubere ich als Wiedergutmachung für das Hundegejaule einen neue Kratzkarton aus dem Kasten und lass die Brüder das Büro inspizieren. Glücklich über den verschollenen Eindringling bezieht Doktor sofort Position am neuen Item.

Happy Catcontent

Joure Spritz 🥂

Feierabend! Ich treffe mich mit Birgit und Sandra im Schuhmeier zum Abendessen. Wir stellen fest, selbst im Jahr drei der Pandemie leiden unsere Sozialkontakte. Als ob das Zwischenmenschliche an Long-Covid erkrankt sei. Das kann so nicht weitergehen und wir beschließen ein monatliches Treffen: Das Joure Spritz 🎉

Lesezeit

Wieder ein Buch, das ich als Erziehungsberechtigte lese. Nilas Elfioma hat es geschickt mit dem Auftrag an mich: Lies es und ordne ein, wann Nila für seine Beschreibung bereit ist. Ehrlich gesagt, fällt es mir selbst nicht leicht, all das zu lesen, was Jan Bazuin in seinem Tagebuch festhielt. Ich glaub, seine Worte sind gerade jetzt wieder von unschätzbarem Wert.


12/12 Schlummertrunk

Mein Tag endet, wie er begonnen hat: Mit einer Tasse Fencheltee. Neben heißem Wasser ist das mein liebstes Lieblingsgetränk.
Bis demnächst!
claudia

Schlummertrunk Fencheltee

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